Brand — Zim­mer­brand mit Per­son in Gefahr

Ein­satz­be­richt

Kurz vor Mit­ter­nacht zum Start in den Mai wur­den die Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren aus Alzen­au und Käl­ber­au zu einem gemel­de­ten Woh­nungs­brand in die Som­bor­ner Stra­ße alar­miert. Bis zum Ein­tref­fen der Ein­satz­kräf­te hat­ten sich die neun Bewoh­ner des Hau­ses bereits in Sicher­heit gebracht und befan­den sich außer­halb des Gebäu­des, so dass die Feu­er­wehr­leu­te sich direkt der Brand­be­kämp­fung wid­men konnten.

Zunächst ver­such­te ein Trupp unter Atem­schutz, durch die Haus­tü­re zum Brand­herd vor­zu­drin­gen, dies lös­te eine Durch­zün­dung aus und mach­te ein Ein­grei­fen eines zwei­ten Trupps im Bereich der Gara­ge nötig. Auch hier kam es zu einer Durch­zün­dung und ein drit­ter Angriffs­trupp star­te­te mit der Brand­be­kämp­fung durch den Anbau des Wohn­hau­ses. Im Rah­men der Lösch­ar­bei­ten konn­te ein Hund, der sich noch im Haus befand, geret­tet werden.

Auf­grund der Brand­ent­wick­lung wur­den die Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren Michel­bach und Was­ser­los an die Ein­satz­stel­le nachalarmiert.

Nach­dem das Feu­er gelöscht war, wur­de das Haus durch Lüf­ter vom Brand­rauch befreit, eben­so küm­mer­ten sich die Feu­er­wehr­kräf­te dar­um, die zer­stör­ten Fens­ter mit Ver­scha­lun­gen zu sichern. Die Poli­zei nahm noch in der Nacht die Ermitt­lung zur Brand­ur­sa­che auf.

Lei­der gab es bei die­sem Ein­satz auch zahl­rei­che ver­letz­te Per­so­nen zu betreu­en und zu behan­deln: Acht Haus­be­woh­ner wur­den vom Ret­tungs­dienst gesich­tet und vier von ihnen in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert. Wei­ter­hin wur­den zwei Feu­er­wehr­leu­te durch einen geplatz­ten Schlauch ver­letzt, konn­ten aber vor Ort behan­delt wer­den und muss­ten kein Kran­ken­haus aufsuchen.

Dem Ein­satz­lei­ter Timo Elses­ser (Kom­man­dant der FF Alzen­au) stan­den rund 70 Ein­satz­kräf­te der Feu­er­weh­ren Alzen­au, Käl­ber­au, Michel­bach und Was­ser­los zur Ver­fü­gung, von Sei­ten des Ret­tungs­diens­tes waren acht RTWs vor Ort, die von Ein­satz­lei­ter Flo­ri­an Ewald (Mal­te­ser Hilfs­dienst) koor­di­niert wur­den, außer­dem waren zwei Strei­fen der Poli­zei an der Einsatzstelle.

Die Kreis­brand­in­spek­ti­on war mit Kreis­brand­rat Frank Wis­sel, Kreis­brand­meis­ter Thors­ten Frank und Pres­se­spre­cher Andre­as Hausot­ter vertreten.

Zur Brand­ur­sa­che, Scha­dens­hö­he und Details zu den Ver­let­zun­gen kön­nen von Sei­ten der Feu­er­wehr kei­ne Aus­sa­ge getrof­fen werden.

Text: Kreis­feu­er­wehr­ver­band Aschaffenburg

Bil­der: Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Alzen­au / Ralf Hett­ler (Main Echo)