THL — Ver­kehrs­un­fall mit LKW

Ein­satz­be­richt

Am frü­hen Mon­tag­nach­mit­tag, um 13:49 Uhr, wur­den die Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren aus Alzen­au, Feu­er­wehr Kahl und Feu­er­wehr Gemein­de Karl­stein mit dem Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger auf die BAB 45 alar­miert. Zwi­schen den Anschluss­stel­len Alzen­au-Mit­te und Karl­stein ereig­ne­te sich ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall mit einem Klein­trans­por­ter und zwei Per­so­nen­kraft­wa­gen. Durch die Kol­li­si­on wur­de ein PKW-Fah­rer in sei­nem Fahr­zeug ein­ge­klemmt, wäh­rend der Klein­trans­por­ter umkipp­te und bei­de Fahr­strei­fen in Rich­tung Aschaf­fen­burg blockierte.

Nach dem Ein­tref­fen der Feu­er­wehr an der Unfall­stel­le wur­den umge­hend die Ret­tungs­ar­bei­ten gestar­tet. Feu­er­wehr­sa­ni­tä­ter ver­sorg­ten den schwer­ver­letz­ten PKW-Fah­rer bis zum Ein­tref­fen des Ret­tungs­diens­tes. Unter Ein­satz von hydrau­li­schem Ret­tungs­ge­rät wur­de der ein­ge­klemm­te Fah­rer aus dem Fahr­zeug befreit. Par­al­lel dazu wur­de der Brand­schutz sicher­ge­stellt und die Auto­bahn in Rück­spra­che mit der Poli­zei voll gesperrt. Nach der erfolg­rei­chen Ret­tung aus dem Wrack wur­de der schwer­ver­letz­te Fah­rer zur wei­te­ren Behand­lung mit einem Ret­tungs­hub­schrau­ber in den Schock­raum einer Kli­nik geflo­gen. Der Fah­rer des Klein­trans­por­ters wur­de vor­sorg­lich vom Not­arzt unter­sucht, muss­te jedoch nicht in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wer­den. Der drit­te Unfall­be­tei­lig­te blieb unverletzt.

Der umge­stürz­te Klein­trans­por­ter wur­de nach der Unfall­auf­nah­me der Poli­zei mit­hil­fe der Seil­win­de des Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeugs der Feu­er­wehr Kahl zur Sei­te gezo­gen, damit der Ver­kehr über die lin­ke Fahr­spur abflie­ßen konn­te. Ins­ge­samt waren 44 Ein­satz­kräf­te unter der Lei­tung von Kom­man­dant Timo Elses­ser (Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Alzen­au) vor Ort. Unter­stützt wur­de der Ein­satz­lei­ter durch Kreis­brand­rat Frank Wis­sel und Kreis­brand­in­spek­tor Georg Tho­ma. Der Ret­tungs­dienst war mit zwei Ret­tungs­wa­gen, einem Not­arzt­ein­satz­fahr­zeug, einem Ret­tungs­hub­schrau­ber und einem Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst (Max Weber, Mal­te­ser Aschaf­fen­burg) im Einsatz.

Text: KBM Mar­kus Fischer

Bil­der: Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Alzenau/ Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Kahl