THL — Ver­kehrs­un­fall mit meh­re­ren PKWs

Ein­satz­be­richt

Am Sonn­tag­nach­mit­tag, kurz nach 15:00 Uhr, kam es in Kahl am Main zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall, bei dem eine Fahr­zeug­insas­sin ums Leben kam.
In einer lang gezo­ge­nen Kur­ve der Alzen­au­er Stra­ße kol­li­dier­ten zwei Fahr­zeu­ge fron­tal mit­ein­an­der und ver­un­fall­ten schwer. Die Bei­fah­re­rin des einen Fahr­zeugs war zunächst bewusst­los in ihrem PKW ein­ge­schlos­sen und muss­te durch Erst­hel­fer befreit wer­den. Das erst­ein­tref­fen­de Feu­er­wehr­fahr­zeug begann zusam­men mit dem Ret­tungs­dienst und wei­te­ren Hel­fern unmit­tel­bar mit der Reani­ma­ti­on der schwer ver­letz­ten Bei­fah­re­rin. Durch den Not­arzt des Ret­tungs­hub­schrau­bers Chris­toph 2 konn­te trotz ein­ge­lei­te­ter Reani­ma­ti­ons­maß­nah­men anschlie­ßend nur noch der Tod der Ver­un­fall­ten fest­ge­stellt werden.

Den bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen nach war ein 27-Jäh­ri­ger mit sei­nem Mer­ce­des aus Rich­tung Kahl kom­mend in Rich­tung Alzen­au unter­wegs und woll­te in einer dor­ti­gen Kur­ve einen vor­aus­fah­ren­den PKW über­ho­len. Als der Fah­rer hier­zu aus­scher­te, kam es zum Zusam­men­stoß mit einem ent­ge­gen­kom­men­den Peu­geot, in dem sich zwei Frau­en befan­den. Die 62-jäh­ri­ge Fah­re­rin des Peu­geots wur­de schwer ver­letzt. Sie muss­te mit einem Ret­tungs­hub­schrau­ber in eine Kli­nik geflo­gen wer­den. Der Mer­ce­des­fah­rer erlitt leich­te Verletzungen.

Die zusätz­lich alar­mier­te Feu­er­wehr Alzen­au konn­te die Alarm­fahrt abbre­chen. Die Maß­nah­men der Feu­er­wehr Kahl umfass­ten die Pati­en­ten­be­treu­ung, Absperr­maß­nah­men, das Sichern der Unfall­fahr­zeu­ge und das Ein­rich­ten eines Lan­de­plat­zes für den Ret­tungs­hub­schrau­ber. Die Alzen­au­er Stra­ße ist im Bereich des Sand­mühl­wegs wäh­rend der gesam­ten Maß­nah­men kom­plett gesperrt gewesen.

Text­quel­len: Mar­win Ste­phan (Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Kahl), Maxi­mi­li­an Bas­ser (Poli­zei­prä­si­di­um Unterfranken)

Bild: Pres­se­stel­le Kreis­feu­er­wehr­ver­band Aschaffenburg