ABC — Undich­ter Heizöltank

Ein­satz­be­reicht

Am 21. Novem­ber 2023 um 14:00 Uhr wur­de die Feu­er­wehr zu einem Gefahr­stoff­ein­satz in die Schu­bert­stra­ße in Alzen­au geru­fen. Das Ein­satz­stich­wort lau­te­te “Gefahr­stoff — undich­ter Heiz­öl­tank”. Die Alar­mie­rung erfolg­te durch die Inte­grier­te Leit­stel­le Baye­ri­scher Unter­main. Bei Ankunft der Ein­satz­kräf­te war der Dom­schacht eines Heiz­öl­tanks beim Betan­ken aus bis­her unge­klär­ter Ursa­che mit Heiz­öl voll­ge­lau­fen. Über einen Ver­bin­dungs­ka­nal war das Heiz­öl in einen Kel­ler des Wohn­hau­ses gelaufen.

Die Feu­er­wehr Gold­bach wur­de mit dem Abroll­be­häl­ter Ölwehr nach­alar­miert. Mit­tels einer trag­ba­ren Umfüll­pum­pe wur­de das aus­ge­tre­te­ne Heiz­öl (ca. 1000 Liter) abge­pumpt. Par­al­lel dazu wur­de der Brand­schutz sicher­ge­stellt und die Kel­ler­räu­me belüf­tet. Die Ein­satz­kräf­te wur­den durch die Feu­er­wehr Kahl dekon­ta­mi­niert. Das betrof­fe­ne Wohn­haus wur­de strom­los geschal­tet und die Haupt­was­ser­lei­tung abge­schie­bert. Ins­ge­samt waren 32 Ein­satz­kräf­te vor Ort. Der Ein­satz­lei­ter der Feu­er­wehr war Timo Elses­ser, unter­stützt von Kreis­brand­meis­ter Thors­ten Frank. Neben der Feu­er­wehr Alzen­au waren auch die Feu­er­weh­ren Kahl und Gold­bach im Einsatz.

Zusätz­lich waren Ver­tre­ter des Was­ser­wirt­schafts­am­tes, des Umwelt­am­tes der Stadt Alzen­au sowie eine Poli­zei­strei­fe anwe­send. Der Ein­satz konn­te nach meh­re­ren Stun­den erfolg­reich been­det wer­den. Die genaue Ursa­che für das Aus­tre­ten des Heiz­öls ist der­zeit Gegen­stand der Ermittlungen.

Text: KBM Mar­kus Fischer

Bil­der: Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Alzenau