𝗪𝗮𝘀 𝗠𝗶𝘁 𝗕𝗹𝗮𝘂𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗠𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻

Die Feu­er­wehr. Das sind für die meis­ten Men­schen gro­ße rote Autos, Feu­er­wehr­häu­ser mit Turm und vie­len Toren, Schläu­che, Strahl­roh­re, Pum­pen, Lei­tern, Atem­schutz­ge­rä­te, Ret­tungs­sche­ren, Not­fall­ruck­sä­cke, Boo­te, Funk­ge­rä­te, Feu­er­wehr­hel­me und Ein­satz­klei­dung, Und natür­lich Mar­tins­horn und Blaulicht.

Aber all das ist nicht der Kern oder das Herz der „Feu­er­wehr“, denn ohne Men­schen, die „was mit Blau­licht machen“ sind all das nur Gegenstände.

Aus die­sem Grund zeigt die aktu­el­le Kam­pa­gne des Kreis­feu­er­wehr­ver­band Aschaf­fen­burg das Wert­volls­te, das die Feu­er­wehr hat: die Men­schen, die „Was mit Blau­licht machen!“.

Am auf­fal­lends­ten sind dabei für die Bür­ger zuerst ein­mal sicher die­je­ni­gen von uns, die stell­ver­tre­tend für alle in den nächs­ten Tagen auf Bau­zaun­ban­nern im gan­zen Land­kreis auf­tau­chen wer­den. Unse­re Stär­ke liegt nicht nur in der Men­ge son­dern auch in der unglaub­li­chen Viel­falt der Men­schen, die etwas mit Blau­licht machen. Unter dem Blau­licht fin­den sich im Land­kreis in 58 Feu­er­weh­ren über 2700 Akti­ve (und rund 1300 Kin­der und Jugend­li­che) in Ein­satz­uni­for­men in allen Far­ben, jeden Alters, Kon­fes­si­on, Her­kunft, Geschlecht, Haar­far­be, mit den unter­schied­lichs­ten Qua­li­fi­ka­tio­nen und Lehr­gän­gen, die gemein­de­über­grei­fend zusam­men die Feu­er­wehr im Land­kreis Aschaf­fen­burg bilden.

Bei den, über­wie­gend ehren­amt­li­chen Feu­er­wehr­leu­ten des Land­krei­ses, fin­det sich oben­drein ein unvor­stell­bar brei­tes beruf­li­ches Spek­trum, vom Schü­ler über hand­werk­li­che Beru­fe, Haus­frau­en und ‑män­ner, kauf­män­ni­sche Beru­fe, Leh­rer, Beam­te, Selbst­stän­di­ge bis zum Arzt. Oder auch Berufs­fo­to­gra­fen, wie Sascha Rhe­ker, der zusam­men mit Kreis­brand­meis­ter Mar­kus Fischer die Kam­pa­gne erar­bei­tet hat und die Bil­der fotografiert.

Alle ver­eint, daß sie das, was sie machen, nur zusam­men machen kön­nen, weil jeder und jede Ein­zel­ne dabei sich selbst, sein oder ihr Wis­sen aus dem Beruf, die Lebens­er­fah­rung und das Gelern­te aus unzäh­li­gen Übungs‑, Aus­bil­dungs­stun­den und Lehr­gän­gen und auch die Erfah­rung aus vie­len zusam­men erfolg­reich abge­ar­bei­te­ten Ein­sät­zen mit ein­bringt. Und auch wenn die­se For­mu­lie­rung etwas aus­ge­lei­ert ist: Die Feu­er­wehr ist mehr als die Sum­me ihrer Teile.

Des­we­gen machen wir bei den Kame­ra­den und Kame­ra­din­nen auf den Bau­zaun­ban­nern nicht Halt. Es wer­den in den nächs­ten Wochen immer mehr von uns, aus allen Orten des Land­krei­ses, mit dem Blau­licht in der Hand in den sozia­len Medi­en und an ande­ren Stel­len auf­tau­chen, um zu zei­gen, wo über­all Men­schen sind, die „Was mit Blau­licht machen!“

Nicht zuletzt zei­gen die Bil­der aber auch einen der Grün­de, war­um wir das machen: Den Spaß und die Freu­de zusam­men mit Leu­ten denen das genau­so geht etwas zu machen, das oben­drein noch sinn­voll und nutz­brin­gend für die Gesell­schaft ist. Und da es viel zu tun gibt, ist auch noch genug Platz und Spaß für Neu­zu­gän­ge vor­han­den, die sich auch vor­stel­len kön­nen zusam­men mit uns was mit Blau­licht zu machen und wei­te­re Facet­ten zu „die Feu­er­wehr“ bei­zu­tra­gen. Denn je mehr und je viel­sei­ti­ger wir sind, umso bes­ser kön­nen wir ande­ren helfen.

Text und Bil­der: Kreis­feu­er­wehr­ver­band Aschaffenburg