𝗕𝗿𝗮𝗻𝗱 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗿𝗲𝗱𝗱𝗲𝗿𝗺𝗮𝘀𝗰𝗵𝗶𝗻𝗲 𝘂𝗻𝗱 Ü𝗯𝗲𝗿𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗹𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗻 𝗟𝗮𝗴𝗲𝗿𝗽𝗹𝗮𝘁𝘇 𝘃𝗼𝗻 𝗚𝗿𝘂𝗲𝗻𝗴𝘂𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝘀 𝗥𝗲𝗰𝘆𝗰𝗹𝗶𝗻𝗴𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝘀
Am Donnerstagnachmittag (13.07.2023) kurz von 15:00 Uhr geriet eine Schreddermaschine auf einem Lagerplatz einer Recyclingfirma in Alzenau in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehren der Stadt Alzenau und Kälberau stand die Maschine im Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf die Lagerfläche von umliegendem Grüngut übergegriffen und drohte weiterhin sich auf das angrenzende Waldgebiet auszubreiten.
Die Feuerwehren hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Aufwendig gestalteten sich die Nachlöscharbeiten. Hierzu mussten mit firmeneigenen Baggern die ca. 190 m³ Grüngut auseinandergezogen und gezielt abgelöscht werden. Im Einsatzverlauf wurden insgesamt acht Trupps unter Atemschutz und mehrere Trupps mit Filtermaske mit acht C‑Rohren sowie zwei Wasserwerfern eingesetzt. Mehrere Feuerwehren aus dem Landkreis Aschaffenburg (Hörstein, Michelbach, Wasserlos, Kahl, Karlstein, Großostheim, Mömbris und Goldbach) wurden zur Unterstützung nachalarmiert. Die Wasserversorgung wurde zusätzlich von mehreren Saug-/Spühlwagen von ortsansässigen Firmen unterstützt.
Einsatzleiter Markus Höfler (Stv. Kommandant der Feuerwehr Alzenau) konnte auf insgesamt 110 Einsatzkräfte und 25 Fahrzeuge zurückgreifen. Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Georg Thoma und die Kreisbrandmeister Jäger und Bahmer standen dem Einsatzleiter unterstützend zur Seite.
Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen sowie zwei Unterstützungsgruppen aus Alzenau und Kahl zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Löscharbeiten und musste zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Landrat Dr. Alexander Legler sowie Bürgermeister Stephan Noll machten sich ebenfalls vor Ort ein Bild der Lage.
Die Einsatzmaßnahmen konnten gegen 18:30 Uhr abgeschlossen werden. Für die kommende Nacht stellt die Feuerwehr Alzenau eine Brandwache.
Text: KBM Martin Bahmer