THL — Tier­ret­tung Großtier

Ein­satz­be­richt

Am Sonn­tag­mor­gen (19.03.23, 7:39 Uhr) wur­den die Feu­er­weh­ren Hör­stein, Alzen­au und Feu­er­wehr Gemein­de Karl­stein zu einer Groß­tier­ret­tung in ein Hör­stei­ner Gestüt geru­fen. Dort lag eine hoch­schwan­ge­re Stu­te in ihrer Box auf der Sei­te. Die Sei­ten­la­ge stell­te für das Tier eine lebens­be­droh­li­che Situa­ti­on dar, aus der es sich selbst nicht mehr befrei­en konnte.

Die Feu­er­wehr Alzen­au ver­fügt über beson­de­re Gerät­schaf­ten zur Groß­tier­ret­tung, wel­che hier zum Ein­satz kamen. In enger Abstim­mung mit der anwe­sen­den Tier­ärz­tin wur­de dem Pferd ein Hebe­ge­schirr ange­legt. Anschlie­ßend wur­de es mit dem Hebe­ge­schirr, dem Kran des Wech­sel­lad­er­fahr­zeugs der Feu­er­wehr Karl­stein und einem Greif­zug ange­ho­ben. So gelang es den im Umgang mit Groß­tie­ren geschul­ten Feu­er­wehr­leu­ten, das erschöpf­te Pferd auf die eige­nen Bei­ne zu stel­len. Nach einer kör­per­li­chen Unter­su­chung durch die Tier­ärz­tin konn­te sich die Stu­te wei­ter erho­len und am Fut­ter­trog stär­ken. Der Ein­satz für die Feu­er­weh­ren war nach rund 3 Stun­den beendet.

Ein­satz­lei­ter Micha­el Bott (Kom­man­dant der Feu­er­wehr Hör­stein) konn­te auf 30 Ein­satz­kräf­te und sie­ben Feu­er­wehr­fahr­zeu­ge zurück­grei­fen. Er wur­de von Kreis­brand­in­spek­tor Georg Tho­ma unterstützt.

(Text & Bil­der: KBM Fischer)