Digi­ta­le Alarmierung

Am 17.10.2022 wur­de begon­nen, die digi­ta­len Funk­mel­de­emp­fän­ger an die akti­ven Feu­er­wehr­mit­glie­der aus­zu­ge­ben. Die­se lösen nach einer Über­gangs­pha­se die zur­zeit genutz­ten Ana­log-Pager ab. Wäh­rend die ana­lo­gen Emp­fän­ger über eine gesen­de­te 5‑Ton-Fol­ge auf dem 4‑Me­ter-Band (Funk­fre­quenz­band im Bereich um 4m Wel­len­län­ge) ange­spro­chen wer­den, erfolgt die Signal­über­mitt­lung bei den neu­en Model­len wie bei den digi­ta­len Sprech­funk­ge­rä­ten im 0,7‑Meter-Bereich im TETRA-Netz. Dabei ist das Signal in digi­ta­ler Form codiert, d. h. es besteht aus einer Abfol­ge von 0 und 1. Die sich dar­aus erge­ben­den Vor­tei­le für die Alar­mie­rung sind u. a. eine rasche­re Alar­mie­rung grö­ße­rer Grup­pen, eine ver­bes­ser­te Flä­chen­ab­de­ckung, die Über­mitt­lung und Anzei­ge der Leit­stel­len­in­for­ma­tio­nen in Text­form und die Mög­lich­keit des Sen­dens einer Rück­mel­dung an die Leit­stel­le. Zudem bie­ten die digi­ta­len Funk­mel­de­emp­fän­ger durch die ange­wen­de­te Ver­schlüs­se­lungs­tech­nik ein höhes Maß an Daten­schutz und Abhörsicherheit.